„Armut ist listig im Erfinden“, sagt ein russisches Sprichwort. (Die Not ist die Mutter der Erfindung). Das bedeutet : Wenn man keine Mittel hat, erfindet man welche. Dies betrifft auf spiritueller Ebene meinen Mangel an Charismen, Tugenden und spiritueller Ausbildung. Es muss also Ersatz geschaffen werden. Das kann mit mit wenigen Mitteln als Einleitung – als Vorspeise.
Als Hauptgericht möchte ich ein wenig bei den Worten Christi verweilen : „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“. (Lukas 23,34) Der Erlöser, im als er sein Leben für uns gab, sagte dies im Angesicht der führenden Juden in ihrer stolzer Blindheit, den rohen Henkern und dem Pöbel, der schrie : „Kreuzige ihn !“ (Mt 27,22)
Es gab jedoch Ausnahmen, wie den guten Schächer Dismas, der gegen alle
Beweise an die Auferstehung glaubte, oder der Hauptmann Kornelius, der sagte :
„Gewiss, dieser Mensch war Gottes Sohn“. (Mk 15,39)
Wenn wir uns die heutige Welt ansehen, ist die Situation dann nicht die gleiche ? Diejenigen, die diese Welt in ihrer Gier nach Macht und Geld manipuliert, hat als
Meister den Teufel, auch diejenigen, die ihre Befehle ausführen, und auch die Mehrheit der Menschen Unwissende, die sich zum Bösen verleiten lassen, nicht mehr an ihrenSchöpfer glauben, sondern an die Wissenschaft, Geld und Wohlstand. Derjenige, der im Paradies den Protoplasten den Ungehorsam einflößte, ist derselbe, der die Juden dazu brachte, den Messias zu kreuzigen, und der die Menschen heute zum Bösen verführt. Noch nie gab es so viele Verbrechen wie in dieser abgefallenen Welt ! Die Zeitungen sind voll von Verbrechen aller Art und nur selten liest man dort eine gute Nachricht. Natürlich kann man das den Medien, den Drogen, der Unsicherheit und anderen Dingen zuschreiben, aber derjenige, der die Fäden zieht, ist immer der Teufel, der weiß, dass seine Zeit gekommen ist. „Und er wurde niedergeworfen, der große Drache, die alte Schlange, genannt der Teufel und Satan, der, welcher die ganze Erde verführt, wurde auf die Erde geworfen, und seine Engel mit ihm“, heißt es in der Offenbarung (12,9) Etwas weiter : “Wehe der Erde und dem Meer ! denn der der Teufel ist zu euch hinabgestiegen, von großem Zorn erfüllt, da er weiß, dass er nur noch wenig Zeit hat Zeit hat.“ (12,12) Das deckt sich mit dem, was derselbe Apostel sagt : „Er schrie mit lauter Stimme : „Sie ist gefallen, sie ist gefallen, das große Babylon. Und sie ist geworden eine Höhle der Dämonen, ein Hort aller unreinen Geister, ein Hort aller Vögel unrein und abscheulich. Denn alle Völker haben den Wein ihrer wütenden Hurerei getrunken. Die Könige der Erde haben sich mit ihr der Ausschweifung hingegeben, und die Kaufleute der Erde sind durch ihren maßlosen Luxus reich geworden.“ (Offb 18,2-3)
Ich will nicht ins Detail gehen, sonst würde ich über das palästinensische Volk
sprechen, die man ausrottet, das ukrainische Volk, das man für den Ehrgeiz der
Globalisten opfert, die Pädophilie der Großen dieser Welt und bestimmter klerikaler Kreise, von Kindern, die ihre Eltern töten und umgekehrt, Frauen, die auf offener Straße vergewaltigt werden usw. Ich könnte nicht mehr damit enden.
Wir sollten uns nicht wundern, wenn wir als Gläubige immer heftiger angegriffen
werden, denn das Böse hat es hauptsächlich auf uns abgesehen.
Um dieses „Gericht“ abzuschließen, bleibt als „Nachtisch“ die Ermahnung an
diejenigen, die an Christus glauben, wie Dismas oder Cornelius, für diese arme die im Bösen liegt, zu beten und uns selbst zu opfern. Unsere Verantwortung ist groß und von uns wird viel mehr Rechenschaft verlangt werden, als von jenen, die Gott nicht kennen und nie die Erfahrung seiner Liebe erfahren haben, oder besser gesagt, die sich dessen nicht bewusst sind, denn Gott liebt auch sie, aber leider ohne Gegenleistung !
a. Kassian